Haskell und Frege

von Manuel Mauky | 30. März 2016

programmiersprachen, functional-programming, non-jvm-language

Haskell ist eine funktionale Programmiersprache, die das Paradigma der funktionalen Programmierung so konsequent umsetzt, wie kaum eine andere Sprache. Beispielsweise sind Funktionen in Haskell standardmäßig "pure", können also keine Seiteneffekte besitzen, was durch das statische Typ-System sichergestellt wird. Eine weitere Eigenschaft, die Haskell von den meisten anderen Sprachen unterscheidet, ist die nicht-strikte Auswertung von Ausdrücken, was im allgemeinen durch Lazy-Evaluation umgesetzt wird. Dadurch kann Haskell beispielsweise ohne weiteres mit unendlichen Listen umgehen, ohne dafür besondere Sprachkonstrukte zu benötigen.

Haskell selbst läuft nicht auf der Java-VM, allerdings existiert mit der Programmiersprache "Frege" eine Haskell-Variante, die zu Java-Sourcecode kompiliert. Damit steht nun auch auf der JVM eine rein funktionale Sprache bereit.

Poster: Jürgen sitzt auf einem Sessel und liest ein Buch. Er trägt eine Lese-Brille und schaut konzentriert aus. Auf dem Buch ist das Haskell-Logo, ein Lambda-Symbol, zusehen

Manuel arbeitet als Softwareentwickler bei ZEISS Digital Innovation in Görlitz. Er beschäftigt sich mit allen Aspekten der Anwendungsentwicklung, wobei der Fokus auf dem Frontend liegt. Daneben interessieren ihn Themen wie funktionale Programmierung und neue Programmiersprachen. Manuel ist Gründungsmitglied und Organisator der Java User Group Görlitz und steuert hierfür und auch für andere Usergroups und Konferenzen regelmäßig Vorträge bei.



Die Veranstaltung wird durch die Java User Group Görlitz (im iJUG Verband) organisiert.
Die Java User Group Görlitz ist ein Projekt des Digitale Oberlausitz e.V.