Nach der Ausdehnung vom JDK 9 Feature-Complete-Status, begann die Fehlerbereinigung, mit allen notwendigen Vorarbeiten, um den finalen Release-Candidate für das JDK 9 bereitzustellen. Der Schwerpunkt vom JDK 9 liegt bei der neuen Plattformmodularisierung mit dem Projekt Jigsaw. Über die JDK-Enhancement-Vorschläge JEP 200 (Modulares JDK), JEP 201 (Modularer Source-Code) und JEP 220 (Modulare Laufzeit-Images) gelangen die technischen Vorschläge ins JDK 9. Der JSR 376 (Java Platform Module System) schafft die Grundlage für die Referenzimplementierung vom OpenJDK Projekt Jigsaw. Diese Veränderungen lassen es zu, mit dem JDK 9 die gewünschte technische Paketierung von ausgewählter Java-Funktionalität selbst zu bestimmen. Das Projekt Jigsaw hat die primäre Aufgabe, das Design und die Implementierung eines Standard-Modulsystems für die Java-Plattform und für das JDK 9 bereitzustellen. Dabei soll die durchgängige, dynamische und einfache Anpassbarkeit der Java-SE-Plattform & dem JDK, auch für kleine Endgeräte berücksichtigt werden, sowie die Verbesserung von Sicherheit und Wartbarkeit von Java-SE-Plattform-Implementierungen, speziell vom JDK, verwirklicht werden. Im Vortrag werden Demo-Beispiele gezeigt, die eine Erstellung von individueller Java Runtime mit Anwendung anhand der JDK 9-Werkzeuge verdeutlichen. Die geplante Verfügbarkeit vom JDK 9 ist für Ende Juli 2017 vorgesehen.
Materialien:
Twitter: @wolflook
Wolfgang Weigend arbeitet als Master Principal Solution Engineer bei der ORACLE Global Services Germany GmbH im weltweiten Java Team. Er beschäftigt sich mit Java-Technologie, GraalVM und Architektur für unternehmensweite Anwendungsentwicklung.
Datum: 25. April 2017, 19:00 Uhr
Ort: Saxonia Systems AGBerliner Straße 63
02826 Görlitz
Die Veranstaltung wird durch die Java User Group Görlitz (im iJUG Verband) organisiert.
Die Java User Group Görlitz ist ein Projekt des Digitale Oberlausitz e.V.