Beim Bauen monolithischer Systeme nutzen Entwicklerteams eine Reihe typischer Muster um die Interaktion verschiedener Systemteile zu implementieren. Behält man diese Interaktionsmuster bei, während man ein System in verschiedene aufteilt, ergeben sich oft große Komplexität und architektonische Nachteile, die oft die ursprüngliche Idee, die hinter der Aufteilung stand, konterkarieren.
Der Vortrag betrachtet ein konkretes Beispiel von Modulinteraktion in einem monolithischen System und identifiziert die Problemstellungen die sich ergeben, wenn man dieses System in exakt dem gleichen Interaktionsstil aufteilt. Danach wird eine alternative Implementierungsstrategie für das monolithische System diskutiert, die die Modularität des Ursprungssystems stark verbessert und im Falle einer Aufteilung in unabhängige Teilsysteme zu einer besseren Architektur führt.
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Twitter: @olivergierke
Oliver Gierke ist Leiter des Spring Data Projekts bei Pivotal. Seit über 10 Jahren widmet er sich dem Entwickeln von Java Enterprise Applikationen, Open Source Projekten und ist Mitglied der JPA Expert Group. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich Softwarearchitektur, Domain-Driven Design, REST, Spring und Persistenztechnologien. Er ist regelmäßiger Sprecher auf deutschen und internationalen Konferenzen sowie Autor von Fachartikeln und des ersten Spring Data Buches.
Datum: 31. Januar 2018, 19:00 Uhr
Ort: Saxonia Systems AGBerliner Straße 63
02826 Görlitz
Die Veranstaltung wird durch die Java User Group Görlitz (im iJUG Verband) organisiert.